Chaos und Überschwemmungen: Sturm trifft Irland und GB

Zum dritten Mal innerhalb weniger Tage sind Irland und Großbritannien von einem schweren Sturm getroffen worden. Nach den Sturmtiefs „Dudley“ und „Eunice“, die in Deutschland „Ylenia“ und „Zeynep“ genannt wurden, richtete Sturm „Franklin“ in der Nacht auf heute Zerstörung auf der irischen Insel und in England an.

In der Republik Irland waren in der Früh 30.000 Haushalte und Firmen ohne Strom. Im zum Vereinigten Königreich gehörenden Nordirland waren zeitweise 10.000 Haushalte von der Elektrizitätsversorgung abgeschnitten. Tausende weitere waren im Norden Englands betroffen.

Viele umgestürzte Bäume verursachten Behinderungen im Straßen- und Zugsverkehr. Im Großraum Manchester wurden mehrere Abschnitte der Autobahn M6 gesperrt, nachdem es zu Unfällen mit Lastwagen gekommen war. Mehrere Bahnbetreiber im ganzen Land, unter anderem auch in London, strichen Verbindungen und rieten von Zugsreisen ab.

In der englischen Grafschaft South Yorkshire trat der Fluss Don über die Ufer. Insgesamt waren in England am Vormittag 187 Warnungen vor Überschwemmungen in Kraft. Wie ein Experte des britischen Wetterdiensts dem Sender Sky News sagte, ist es das erste Mal, dass in Großbritannien innerhalb von nur sieben Tagen gleich vor drei schweren Stürmen gewarnt wird.