Prozess gegen 27-Jährigen in Graz: Urteil ausgesetzt

Im Grazer Straflandesgericht ist gestern Abend der Prozess gegen einen 27-Jährigen überraschend zu Ende gegangen. Der Steirer war wegen versuchter Bestimmung zum Mord angeklagt, weil er für den neuen Partner seiner Ex-Freundin einen Killer im Darknet suchen wollte.

Die Geschworenen waren sich nicht einig und entschieden mit 4:4 Stimmen. Da in diesem Fall zugunsten des Angeklagten entschieden wird, hätte das Freispruch bedeutet. Diese Entscheidung setzten die drei Berufsrichter aber einstimmig aus, da sie ihrer Meinung nach rechtsirrig sei.

Der Prozess muss nun mit neuen Geschworenen und einem neuen Senat wiederholt werden. Die Anklage bleibt unverändert aufrecht.

Mehr dazu in steiermark.ORF.at