VW: Porsche-Börsengang womöglich im vierten Quartal

Volkswagen wird seine Sportwagentochter Porsche womöglich noch dieses Jahr an die Börse bringen. Der Schritt werde für das Schlussquartal 2022 angepeilt, sagte Finanzchef Arno Antlitz heute bei einer Telefonkonferenz mit Journalistinnen und Journalisten.

Im Spätsommer wolle Volkswagen über den Stand der Vorbereitungen informieren. Die Wolfsburger und ihr Großaktionär Porsche SE hatten gestern eine Eckpunktevereinbarung unterzeichnet, auf deren Grundlage die Platzierung geprüft wird.

Die Vereinbarung sieht vor, dass das Grundkapital der Porsche AG je zur Hälfte in Vorzugs- und Stammaktien aufgeteilt wird. Bis zu 25 Prozent der Vorzüge sollen auf dem Kapitalmarkt platziert werden. Die Porsche SE, über die die Familien Porsche und Piech die Mehrheit an Volkswagen halten, soll 25 Prozent zuzüglich einer Aktie der Stammaktien zeichnen und erhält damit eine Sperrminorität.