S&P bestätigt Österreich-Rating AA+

Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die „AA+“-Einstufung Österreichs bestätigt und den Ausblick erstmals seit Jänner 2013 verbessert und auf „positiv“ angehoben. Grund für die Verbesserung ist laut S&P-Angaben von gestern, dass die günstigeren wirtschaftlichen Aussichten und das Auslaufen der Pandemiehilfsmaßnahmen unter anderem die Budgetkonsolidierung beschleunigen werden.

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) bezeichnete diese Nachricht als „sehr erfreulich“. Der positive Ausblick durch Standard & Poor’s bedeute, dass die Ratingagentur eine erhöhte Wahrscheinlichkeit sehe, dass Österreich sein „AAA-Rating“, die Bestnote, in den nächsten zwei Jahren zurück erhalte.

Eine Ratingverbesserung auf die Höchstnote „AAA“ ist laut dem Ratingbericht möglich, wenn die budgetäre Performance in den nächsten 24 Monaten die Annahmen von S&P übertreffen. So liegt etwa die aktuelle Prognose von S&P für die Schuldenquote Österreichs für Ende 2024 bei 75,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).