Twitter und Facebook reagieren auf Krieg

Der Facebook-Konzern Meta sowie der Kurznachrichtendienst Twitter reagieren mit Einschränkungen ihrer sozialen Netzwerke auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Man sei dabei, russische Staatsmedien daran zu hindern, in dem sozialen Netzwerk weltweit Anzeigen zu schalten oder dort Geld zu verdienen, gab der Sicherheitschef bei Facebook, Nathaniel Gleicher, heute auf Twitter bekannt.

Twitter wiederum blockiert bis auf Weiteres Werbeanzeigen in Russland sowie in der Ukraine. So wolle man sicherstellen, dass wichtige Informationen zur öffentlichen Sicherheit hervorgehoben werden, hieß es. Werbung lenke davon ab.

Ukraine wendet sich an Apple

Unterdessen wandte sich der ukrainische Minister für Digitalisierung, Vizepremier Mychajlo Fedorow, in einem Brief an Apple-Chef Tim Cook und rief ihn auf, die Sanktionen gegen Russland durch Blockierung von Apple-Diensten einschließlich des App-Stores zu flankieren.

In dem auf Twitter verbreiteten Schreiben heißt es: „Wir brauchen ihre Unterstützung – im Jahr 2022 ist moderne Technologie vielleicht die beste Antwort auf die Panzer, Mehrfachraketenwerfer (Grad) und Raketen“. Er schloss mit den Worten: „Wir sind sicher, dass solche Aktionen die Jugend und die aktive Bevölkerung Russlands motivieren werden, die schändliche militärische Aggression proaktiv zu stoppen.“