40 Schiffbrüchige im Ärmelkanal gerettet

Die französische Marine hat im Ärmelkanal 40 schiffbrüchige Migranten gerettet. Die Menschen hätten versucht, nach Großbritannien zu gelangen, erklärten die Behörden gestern. Die Marine habe sie nach Dünkirchen gebracht, wo Polizei und Feuerwehr sich um sie kümmern sollten.

In der Gegend hatte es in den vergangenen Tagen immer wieder Wetterwarnungen wegen starker Winde gegeben. Gestern hatte sich das Wetter jedoch gebessert, weshalb die Migranten wohl ihr Glück versuchten. Die Überfahrt über den Ärmelkanal ist wegen tückischer Strömungen dennoch sehr gefährlich.

Die Zahl der illegalen Überfahrtsversuche hatte 2021 mit mehr als 28.000 einen neuen Höchststand erreicht, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. Nach französischen Behördenangaben starben dabei mindestens 30 Menschen und vier werden vermisst.