USA: Putins Wirtschaft soll sich „zurückentwickeln“

Die Sanktionen gegen Russland sollen laut US-Angaben so lange fortgesetzt werden, bis der Krieg in der Ukraine endet. Die russische Wirtschaft solle sich zurückentwickeln, solange Kreml-Chef Wladimir Putin die Invasion vorantreibe, hieß es gestern zu Sanktionsbeginn aus dem Weißen Haus. Laut Einschätzung von Ökonomen könnte die russische Wirtschaft bereits im zweiten Quartal um gute 20 Prozent einbrechen.

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Milliardenpaket für Ukraine im US-Kongress

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine beantragte die Regierung von US-Präsident Joe Biden beim Kongress ein Hilfspaket mit einem Umfang von 6,4 Milliarden Dollar (5,7 Mrd. Euro) für das bedrängte Land. Darin enthalten sein solle humanitäre Hilfe, wirtschaftliche Hilfe und militärische Hilfe zur Selbstverteidigung der Ukraine, sagte der Mehrheitsführer von Bidens Demokraten im US-Senat, Chuck Schumer, gestern (Ortszeit).

In den kommenden Wochen werde der Senat auf parteiübergreifender Basis und in Abstimmung mit der Biden-Regierung „ein solides Hilfspaket für die Ukraine“ schnüren. Ziel sei, die Unterstützung mit dem nächsten Haushaltsgesetz bis zum 11. März zu verabschieden.

Das geplante Milliardenpaket ist unabhängig von der jüngsten militärischen Soforthilfe der US-Regierung für die Ukraine mit einem Volumen von 350 Millionen Dollar. Deren Auszahlung hatte Biden bereits in der Nacht auf Samstag angeordnet. Mit dieser Tranche summierten sich die US-Militärhilfen für die Ukraine seit vergangenem Jahr nach offiziellen Angaben auf mehr als eine Milliarde Dollar.