Trump bekämpft Vorladung zu Aussage unter Eid

Ex-US-Präsident Donald Trump und zwei seiner Kinder fechten im Rechtsstreit über möglicherweise betrügerische Geschäftspraktiken eine Vorladung an. Der Ex-Präsident sowie seine Kinder Ivanka und Donald Jr. gehen juristisch dagegen vor, in dem Zivilverfahren in New York Fragen unter Eid beantworten zu müssen, wie aus Gerichtsdokumenten gestern hervorging.

Dieser Schritt war erwartet worden. Die Anwälte argumentieren, die Vorladung verstoße gegen die Rechte der Trumps, da gleichzeitig strafrechtliche Ermittlungen der New Yorker Staatsanwaltschaft gegen Trumps Firmenimperium liefen.

Ein Richter in New York hatte Mitte Februar entschieden, dass sich der 75-jährige Republikaner und seine beiden Kinder binnen 21 Tagen einer Vernehmung stellen müssen. Anwälte der Trump-Familie hatten das zu verhindern versucht und argumentiert, dass Generalstaatsanwältin Letitia James, die der Demokratischen Partei angehört, voreingenommen gegenüber dem ehemaligen Chef im Weißen Haus sei.

Trumps Firmenimperium ist Gegenstand von Ermittlungen wegen einer Zivilklage der Generalstaatsanwältin James sowie einer strafrechtlichen Ermittlung der New Yorker Staatsanwaltschaft. Diese wirft dem Konzern betrügerische Geschäftspraktiken vor.

Ziel dieser Praktiken sei es gewesen, sich eine „Vielzahl von wirtschaftlichen Vorteilen“ zu verschaffen, etwa Versicherungsschutz und Steuerabzüge, hatte James erklärt. Die Trump Organization weist das zurück.