Tanner fordert mehr Geld für Heer

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat heute ihre Forderung nach zusätzlichen Mitteln für das Bundesheer bekräftigt. Es gebe einen „unglaublichen Aufholbedarf“ aus den vergangenen Jahren und Jahrzehnten, sagte sie beim Spatenstich der neuen Stellungskommission in Wien-Floridsdorf. Sie zeigte sich aber zuversichtlich, hier zu einer Einigung auf Regierungsebene zu kommen.

Denn auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) habe schon die Notwendigkeit hervorgehoben, das Bundesheer entsprechend auszustatten, hob sie hervor. Auch auf die jüngst gefassten Vereinbarungen im Nationalen Sicherheitsrat verwies sie: „Das Allerwichtigste ist, dass ein gemeinsamer parteiübergreifender Beschluss gefasst worden ist, das österreichische Bundesheer entsprechend budgetär auszustatten.“

Schon zu Beginn ihrer Amtszeit habe sie klargestellt, dass mehr Regelbudget nötig sei. Wie hoch der zusätzliche Bedarf sein werde, ist laut Tanner noch nicht an einer konkreten Zahl festzumachen.

„Was viel wichtiger ist, als eine einzelne Zahl zu nennen, ist, dass auch gezielt investiert wird. Das beginnt bei der Infrastruktur, geht über die Investments in den verschiedenen strategischen Bereichen, von der Cyberabwehr beginnend, bis hin zu den schweren Waffen.“