Ein ausgebrannter Frachter mit knapp 4.000 Autos der VW-Gruppe ist gestern in rauer See im Atlantik gesunken, während das Schiff abgeschleppt wurde. Das bestätigte die portugiesische Marine auf Anfrage der dpa.
Das Feuer auf der „Felicity Ace“ war am 16. Februar bei den Azoren ausgebrochen. Die 22-Mann-Besatzung hatte gerettet werden können. Die meisten der Autos an Bord, die für den US-Markt bestimmt waren, wurden schon durch das Feuer zerstört oder schwer beschädigt.
Trieb tagelang mit Schlagseite im Meer
Am Donnerstag war das Feuer nach Angaben eines niederländischen Bergungsunternehmens von allein verloschen. Angaben dazu, wie viele Neuwagen welcher Marken von dem Feuer betroffen sind, machte der Konzern nicht. In Medienberichten war auch von vielen Porsche-Modellen die Rede gewesen.
Das 200 Meter lange Schiff war auf dem Weg von Emden nach Davisville im US-Bundesstaat Rhode Island unterwegs, als das Feuer aus noch unbekannter Ursache ausbrach. Anschließend trieb der Frachter eine Woche lang im Atlantik und wurde dann von einem Schlepper an den Haken genommen.