Banksy-Werke von Robbie Williams für Millionen versteigert

Mehrere Banksy-Werke aus dem Besitz des britischen Popstars Robbie Williams sind gestern im Londoner Auktionshaus Sotheby’s für mehrere Millionen unter den Hammer gekommen. Eine auf Metall gesprühte Version des Motivs „Girl with a Balloon“ erzielte laut Sotheby’s rund 2,8 Millionen Pfund (3,3 Mio. Euro). Eine andere Version des berühmten Werks war bei einer Auktion im Jahr 2018 kurz nach dem Verkauf durch eine versteckte Vorrichtung im Rahmen geschreddert worden.

Banksy-Werkr von Robby Williams Sammlung
Reuters/Tom Nicholson

Das Ölgemälde „Vandalised Oil (Choppers)“ – die Nachempfindung eines Landschaftsgemäldes aus dem 18. oder 19. Jahrhundert mit zwei darüber gesprühten Kampfhubschraubern – wechselte am Mittwoch für rund 4,4 Millionen Pfund (etwa 5,3 Mio. Euro) den Besitzer.

In letzter Minute zurückgezogen hat Williams offenbar hingegen die auf Leinwand produzierte Kopie des 2004 erstmals als Wandbild in der Küstenstadt Brighton aufgetauchten Werks „Kissing Coppers“. Es zeigt zwei britische Bobbys, die sich eng umschlungen küssen. Warum sich der 48-Jährige anscheinend umentschied, war zunächst nicht klar. Das Auktionshaus teilte lediglich mit, das Werk sei zurückgezogen worden.

Magritte-Bild um 70 Mio. Euro

Den höchsten Preis des Abends erzielte ein anderes Werk. In einer ebenfalls gestern bei Sotheby’s stattfindenden Auktion wurde das Gemälde „L’empire des lumieres“ von Rene Magritte für 59,4 Millionen (umgerechnet rund 71,4 Mio. Euro) versteigert.