Ministerium: Keine Gefahr für Österreich durch AKW-Brand

Nach Angaben des Klimaschutzministeriums besteht keine Gefahr für Österreich durch den durch russischen Beschuss ausgelösten Brand im ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja.

Man habe „keine Meldungen über Schäden in wesentlichen Anlageteilen“ erhalten. Es gebe „keine Freisetzung radioaktiver Stoffe und damit auch keine Auswirkungen außerhalb der Anlage“, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums in der Nacht.

Nach Beginn des Beschusses auf das ostukrainische AKW gegen 1.40 Uhr Ortszeit (0.40 Uhr MEZ) seien Block 2 und Block 3 des aus sechs Blöcken bestehenden Kraftwerks vom Netz genommen worden, teilte das Ministerium mit. Block 4 laufe noch; die restlichen drei Blöcke seien aufgrund von Wartungsarbeiten derzeit nicht in Betrieb.

Das größte Atomkraftwerk Europas liegt rund 1.300 Kilometer östlich der österreichischen Grenze.