SARS-CoV-2 schneller als monoklonale Antikörper

Mehr als ein Dutzend monoklonale Antikörper sind bisher weltweit zur Frühbehandlung von Covid-19 im Einsatz gewesen. Doch ihre sprichwörtliche Achillesferse liegt darin, das sie zumeist nur gegen eine bestimmte Variante von SARS-CoV-2 wirken.

So ist laut einer Laborstudie von US-Wissenschaftlern nur noch ein in den USA (nicht in Europa) zugelassener monoklonaler Antikörper gegen Omikron BA.2 wirksam. Das haben der US-Forscher David Ho und sein Team nachgewiesen.

Die monoklonalen Antikörper zur Behandlung von Covid-19 – am ehesten erfolgversprechend in der frühen „viralen“ Phase der Erkrankung – sind im Endeffekt Biotech-Nachbauten von das Virus neutralisierenden Antikörpern, die im Blut von Patienten und Patientinnen gefunden worden sind.

Bei erfolgreichem Einsatz können sie laut den bisherigen Studien die Hospitalisierungs- und Todesrate von Covid-19-Erkrankten mit einem hohen Risiko für einen schweren Erkrankungsverlauf um etwa 80 Prozent senken.