Kein Andrang auf Novavax-Vakzin: Ernüchternde Wochenbilanz

Der nun in Österreich verfügbare Proteinimpfstoff Nuvaxovid des US-Herstellers Novavax hat vorerst zu keinem Anstieg der Impfbereitschaft geführt. Das Vakzin bedient sich einer traditionelleren Technologie als die anderen Impfstoffe gegen das Coronavirus. Daher wurde gehofft, dass damit jene Menschen angesprochen werden, die eine Schutzimpfung bisher verweigert haben. Die Bilanz nach einer Woche ist allerdings ernüchternd, berichtete das Ö1-Journal heute Früh.

Bis Freitag haben sich demzufolge in Wien 429 Personen, in Oberösterreich 16, in Tirol 87, in Kärnten 18 und in der Steiermark 71 Personen mit Novavax impfen lassen. In Oberösterreich sei von 5.300 Vormerkungen, in Tirol von 3.600 und in Wien von rund 9.000 Vormerkungen die Rede, hieß es in dem Beitrag. Aus dem Burgenland, wo seit gestern Novavax verabreicht wurde, und aus Niederösterreich lagen keine Zahlen vor, die entsprechenden Stellen verwiesen gegenüber der APA auf Probleme mit dem E-Impfpass-Dashboard.

Notruf Niederösterreich – im Bundesland wurde seit Mittwoch flächendeckend damit geimpft – schätze die Zahl auf „einige hundert“ Verabreichungen, der Andrang sei gering. Österreich hat laut Gesundheitsministerium insgesamt 3,1 Millionen Dosen von Novavax für das erste Quartal geordert.