„Black Panther“-Regisseur Coogler für Bankräuber gehalten

Der US-Regisseur Ryan Coogler („Black Panther“) ist beim Besuch einer Bank in der US-Stadt Atlanta für einen Bankräuber gehalten worden. Laut Polizeibericht wurden dem schwarzen Filmemacher bei dem Vorfall kurze Zeit Handschellen angelegt, bis der Vorgang geklärt werden konnte, wie das Filmblatt „Variety“ gestern berichtete.

Ryan Coogler
APA/AFP/Loic Venance

„Diese Situation hätte nie passieren dürfen“, sagte Coogler in einer Stellungnahme. Er und die Bankleitung hätten sich aber darüber verständigt und den Fall zu seiner Zufriedenheit gelöst.

12.000 Dollar mit handschriftlicher Notiz abgehoben

Dem Polizeibericht zufolge hatte Coogler im Jänner an einem Bankschalter eine Summe von 12.000 Dollar von seinem Konto abheben wollen. Mit einer handschriftlichen Notiz bat er die Bankangestellte darum, diskret vorzugehen und die Scheine unauffällig zu zählen.

Die Kassiererin deutete das fälschlicherweise als einen Raubversuch, als wegen der Höhe der Summe eine Alarmmeldung erschien. Die Polizei nahm Coogler und zwei Begleiter, die vor dem Gebäude in einem Auto warteten, in Gewahrsam. Nachdem Coogler sich ausweisen konnte, wurden sie freigelassen.

Ein Sprecher der Bank teilte „Variety“ mit, dass sie den Vorfall „zutiefst“ bedauerten. Sie hätten sich bei Coogler dafür entschuldigt. Der Regisseur hielt sich zu Dreharbeiten für den Film „Black Panther: Wakanda Forever“ in Atlanta auf.