Weiter Schneechaos in der Türkei

Auch gestern mussten wegen der Auswirkungen des starken Schneefalls zahlreiche Flüge in und von der türkischen Metropole Istanbul abgesagt werden. Insgesamt betreffe das 279 Verbindungen der Fluggesellschaft Turkish Airlines, sagte ein Sprecher zur dpa. Auch Pegasus sagte rund 40 Verbindungen ab.

Verschneiter Flughafen in Istanbul
APA/AFP/Ozan Kose

Die Stadt habe den kältesten März der vergangenen 30 Jahre erlebt, so der Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu. Starker Schneefall begrub die Stadt unter einer dichten weißen Decke. Autos rutschten ungebremst steile Straßen hinunter, der öffentliche Nahverkehr brach teilweise zusammen, wie aus Berichten des Staatssenders TRT hervorging.

Auch viele andere Landesteile wurden von dem starken Schneefall erfasst. Die Zeitung „Cumhuriyet“ berichtete etwa von einem Imam, der nach dem Gebet im zentraltürkischen Elazig in einen Schneesturm geriet und nur nicht erfroren sei, weil er Kleidung in seiner Tasche verbrannt und sich an dem Feuer gewärmt habe, bis Rettungskräfte eintrafen.

In Griechenland setzte derweil bereits Tauwetter ein – zuvor hatte es vor allem in Mittelgriechenland, aber auch auf der Insel Kreta stark geschneit.