Österreich übernimmt 2.000 Flüchtlinge aus Moldawien

Österreich hilft Moldawien bei der Bewältigung der Flüchtlingsbewegung aus der Ukraine. Wie Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) in einer Aussendung mitteilte, sollen 2.000 Personen, die sich in die ehemalige Sowjetrepublik geflüchtet haben, aufgenommen werden. Moldawien hatte sich an die EU mit dem Ersuchen um Unterstützung gewandt.

Derzeit erfolgt die Abstimmung mit der Europäischen Kommission, den Agenturen der EU, den Behörden an Ort und Stelle und dem UNHCR. Dabei wird laut Kanzleramt ein Fokus auf besonders schutzbedürftige Personen gelegt, die Hilfe benötigen. Es wird daher auch um spezielle Unterkünfte für Menschen mit Behinderung oder für unbegleitete Kinder gehen. Diesbezüglich sei die Kooperation mit NGOs wie Caritas und den SOS-Kinderdörfern besonders wichtig und wesentlich.

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) dankte den beteiligten Hilfsorganisationen und den Ländern für die rasche und unbürokratische Zusammenarbeit. Nehammer betonte, dass kein anderes Land in Europa pro Kopf mehr ukrainische Flüchtlinge aufgenommen hat als Moldawien. In den vergangenen zwei Wochen sei dort Großartiges geleistet worden.