EU will Sanktionen gegen russische Ölkonzerne verschärfen

Die EU will einem Insider zufolge ihre Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Rosneft, Transneft und Gasprom Neft verschärfen. Man werde aber weiter Öl von den Konzernen kaufen, so eine mit den Plänen vertraute Person. Die drei Unternehmen unterliegen bereits EU-Sanktionen für Kredite und Fremdfinanzierung.

Im Rahmen des neuen Pakets, das noch heute von EU-Spitzendiplomaten und -diplomatinnen diskutiert werden soll, werden sie auch mit einem Investitionsverbot belegt.

Damit würden Finanzmittel aus der EU für neue Produktions- und Explorationsprojekte eingefroren. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte am Freitag neue Sanktionen gegen den russischen Energiesektor an, ohne allerdings die betroffenen Unternehmen zu nennen.

„Dieses Verbot wird alle Investitionen, Technologietransfers, Finanzdienstleistungen etc. für die Energieexploration und -produktion umfassen“, hatte von der Leyen angekündigt.