Brexit-Folgen: Milliarden aus EU-Fonds genehmigt

Um die Folgen des Brexits in den EU-Ländern abzufedern, hat die Europäische Kommission zwei Milliarden Euro aus einem Fonds genehmigt. So sollen die Niederlande rund 700 Millionen, Frankreich 580 Millionen und Belgien 300 Millionen Euro bis 2023 bekommen. Auch Hilfen für neun weitere EU-Länder wurden heute genehmigt.

Mit mehr als 920 Millionen Euro geht der größte Einzelbetrag aus der gut fünf Milliarden Euro schweren Reserve nach Irland, wie bereits im Dezember mitgeteilt wurde. Deutschland kann nach vorläufigen Angaben von September mit knapp 650 Millionen Euro rechnen.

Die Verteilung der Hilfen richtet sich nach dem Grad der wirtschaftlichen Verflechtung der einzelnen Staaten mit dem früheren EU-Mitglied Großbritannien, das Anfang 2021 auch den EU-Binnenmarkt und die Zollunion verlassen hatte.