Frankreich: Inflation stieg auf 4,2 Prozent

In Frankreich hat sich der Preisauftrieb im Februar deutlich verstärkt. Die nach europäischen Standards errechnete Inflationsrate (HVPI) stieg auf 4,2 Prozent nach 3,3 Prozent im Jänner, wie das Statistikamt Insee heute mitteilte.

Eine erste Schätzung wurde um 0,1 Prozentpunkte angehoben. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,9 Prozent. Auch das war etwas stärker als bisher bekannt.

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für die gesamte Euro-Zone eine Inflation von mittelfristig zwei Prozent an. Die Rate wird seit Längerem klar übertroffen.

Als Reaktion fährt die Notenbank ihre konjunkturstützenden Wertpapierkäufe schneller zurück als geplant. Als Hauptgründe für den hohen Preisauftrieb gelten Folgewirkungen der Pandemie und der Ukraine-Krieg. Vor allem Energie und viele Rohstoffe haben sich stark verteuert.