Von Russland zurückgeforderte Kunst doch länger in Italien

Die von Russland zurückgeforderten Gemälde in italienischen Museen können nun doch länger dort bleiben. Dank einer Einigung zwischen der Eremitage in St. Petersburg und dem russischen Kulturministerium könnten die mehr als 20 Werke im Mailänder Museum Gallerie d’Italia bis zum 27. März und damit so lange wie ursprünglich geplant dort verweilen, bestätigte die italienische Bank Intesa Sanpaolo Medienberichte. Das Kreditinstitut ist Besitzer des Museums.

Laut einem Brief von Eremitage-Direktor Michail Pjotrowski, aus dem die Nachrichtenagentur ANSA zitierte, bleiben ebenfalls betroffene Werke von Tizian und Picasso noch für einige Wochen in Italien. Es sei eine klare Abstimmung nötig, wann und vor allem wie die Werke zurück nach St. Petersburg kommen. Russland forderte die ausgeliehenen Bilder in der vergangenen Woche im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg vorzeitig zurück.