Pritzker-Preis für Architekten Francis Kere

Der in Burkina Faso geborene und in Berlin lebende Architekt Francis Kere ist mit dem diesjährigen Pritzker-Preis, der höchsten Auszeichnung für Architektur, geehrt worden. „Er weiß intuitiv, dass es bei Architektur nicht um das Objekt geht, sondern um das Ziel; nicht um das Produkt, sondern um den Vorgang“, hieß es gestern von der Jury in Chicago zur Begründung.

Architekt Francis Kere
APA/AFP/Niklas Halle’n

Die Ehrung habe ihn zu Tränen gerührt, sagte der 1956 im westafrikanischen Burkina Faso geborene Kere der „New York Times“. „Ich kann es immer noch nicht glauben. Ich habe diese Arbeit in der Architektur vorangetrieben, um hochwertige Architektur zu meinen Menschen zu bringen.“

Neben seinem Heimatland hat Kere unter anderem auch schon in Mali, Kenia, Uganda, den USA und Deutschland an Projekten gearbeitet. Bekannt wurde er unter anderem durch die Arbeit am „Operndorf Afrika“ des 2010 gestorbenen Regisseurs Christoph Schlingensief.