Über 130 Tiere bei Brand im Kölner Zoo getötet

Bei einem Brand im Regenwaldhaus des Zoos im deutschen Köln sind mehr als 130 Tiere ums Leben gekommen. Dabei handle es sich um verschiedene Vögel, Fische und mehrere Flughunde, teilte der Zoo heute mit. Einige der toten Tieren gehörten zu sehr seltenen Arten aus dem Erhaltungszuchtprogramm.

In einer ersten Einschätzung hatte der Zoo von „wenigen Vögeln“ berichtet, die gestorben seien. Menschen waren bei dem Brand gestern nicht verletzt worden.

Brandstiftung ausgeschlossen

Das Feuer sei in der Zwischendecke zum Untergeschoß ausgebrochen, wo mehrere Kabelkanäle verlaufen, teilte der Zoo heute unter Berufung auf Fachleute der Brandermittlung mit.

Brandstiftung könne ausgeschlossen werden. Der Rauch sei aus dem Untergeschoß in die darüberliegende Freiflughalle gezogen, wo sich die Tiere befanden. Die Schadenshöhe sei noch unklar.

In dem im Jahr 2000 eröffneten Regenwaldhaus leben südostasiatische Tiere. Zurzeit liefen dort Aufräum- und Reinigungsarbeiten. Das Haus bleibt für Besucher und Besucherinnen fürs Erste geschlossen. Ansonsten hat der Zoo regulär geöffnet.