Selenski-Berater: Vertragsentwurf gibt russische Position wieder

Der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak hat die Existenz eines Entwurfs für eine Einigung mit Russland bestätigt, allerdings Erwartungen gedämpft. Ein 15-Punkte-Plan, über den die „Financial Times“ berichtete, gebe nur die russischen Forderungen wieder, „mehr nicht“, schrieb Podoljak heute auf Telegram. Die ukrainische Seite habe ihre eigene Position.

Das Einzige, was er zurzeit als Diskussionsgrundlage bestätigen könne, seien eine Waffenruhe, ein Rückzug der russischen Truppen und Sicherheitsgarantien einer Reihe von Staaten, schrieb der Berater von Präsident Wolodymyr Selenski.

Dem Bericht der Londoner Zeitung zufolge wird über einen neutralen Status für die Ukraine verhandelt, sie soll eine eigene Armee behalten. Staaten wie die USA, Großbritannien und die Türkei sollen zusätzlich die ukrainische Sicherheit garantieren. Das fragliche Papier soll bereits einige Tage alt sein.