Weitreichende Öffnungen in Italien beschlossen

Italien beendet am 31. März den Coronavirus-Ausnahmezustand und schafft die meisten Restriktionen ab. Von April an werden etwa in Hotels, im öffentlichen Personennahverkehr und in Geschäften keine 2-G- oder 3-G-Zertifikate – also Nachweise von Impfung, Genesung oder Tests – mehr verlangt.

Das gab die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi gestern nach einer Kabinettssitzung bekannt. Zum 1. Mai werde das in Italien „Greenpass“ genannte Zertifikat auch in allen anderen Bereichen und damit komplett abgeschafft.

In öffentlichen Innenräumen, etwa von Restaurants, Sporthallen, kulturellen Einrichtungen und Diskotheken, bleibt bis dahin die 2-G-Pflicht. Im Außenbereich ist dagegen kein Nachweis mehr nötig. In Flugzeugen und Langstreckenzügen gilt bis 1. Mai die 3-G-Regel.

Die Zugangsbeschränkungen für Besucher und Besucherinnen öffentlicher Veranstaltungen fallen weg: Kinos, Theater, Sportstadien, Ausstellungen und Museen dürfen ab April wieder so viele Leute einlassen wie vor der Pandemie.