Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist heute zusammen mit seiner Frau Doris Schmidauer vom belgischen König Philippe und Königin Mathilde im Königspalast in Brüssel mit militärischen Ehren empfangen worden.
Anschließend legte Van der Bellen einen Kranz am Grab des Unbekannten Soldaten nieder. Am Nachmittag traf Van der Bellen unter anderem den Bürgermeister von Brüssel, Philippe Close, sowie den belgischen Premierminister Alexander de Croo zu Gesprächen.

Morgen steht ein Besuch des renommierten Europakollegs College d’Europe in Brügge auf der Agenda, wo Van der Bellen auch mit der Rektorin, der ehemaligen EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini, und mit Studierenden aus Österreich und der Ukraine konferieren will. Am Mittwoch ist eine Aussprache mit EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und EU-Außenbeauftragtem Josep Borrell geplant.
Gespräche über Ukraine-Krieg
Neben den bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Belgien wird es in den Gesprächen vor allem um den Ukraine-Krieg und die Folgen für Europa gehen. So wollen Van der Bellen und von der Leyen über den Krieg in der Ukraine und über die Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Energieversorgung sprechen, hieß es aus der Präsidentschaftskanzlei.
Der Bundespräsident wird begleitet von Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP). Es ist der erste mehrtägige Staatsbesuch eines österreichischen Präsidenten in Belgien seit den 1950er Jahren.