Vier Tote bei Anschlag in Israel

Bei einem Anschlag in Israel sind gestern vier Menschen getötet worden. Bei der Attacke in der Wüstenstadt Beerscheva sei zudem der Angreifer selbst erschossen worden, bestätigte ein Sprecher des Rettungsdienstes. Nach Medienberichten handelte es sich bei dem Attentäter um einen Beduinen aus der Negev-Wüste im Süden Israels.

Den Angaben zufolge rammte der Mann zunächst eine Frau mit einem Auto und stach dann im Bereich eines Einkaufszentrums mit einem Messer auf weitere Menschen ein. Die Polizei geht den Angaben zufolge von einem Terroranschlag aus. Der Angreifer wurde von einem Passanten erschossen. Er soll laut Medienberichten Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sein und bereits im Gefängnis gesessen sein.

Bei dem Täter soll es sich nach Angaben der Polizei um einen arabischen Israeli handeln, der früher als Lehrer arbeitete. Der Mann habe zuvor wegen mutmaßlicher Verbindungen zur Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) im Gefängnis gesessen.

Premier drückt Opfern Beileid aus

Ministerpräsident Naftali Bennett drückte den Opfern des Attentats sein Beileid aus. Ein Sprecher der im Gaza-Streifen herrschenden Hamas lobte den Anschlag. „Die Verbrechen der Besatzer sollen mit heldenhaften Einsätzen beantwortet werden: Messerstechereien, Rammangriffen und Schießereien.“

Das österreichische Außenministerium äußerte sich „schockiert über den Terroranschlag gegen israelische Zivilisten“. Österreichs „aufrichtiges Beileid gilt den Hinterbliebenen. Wir wünschen den Verletzten eine vollständige und rasche Genesung“, twitterte das Außenministerium.