USA und Großbritannien legen Stahlstreit bei

Die USA und Großbritannien haben gestern eine Einigung in ihrem seit Jahren laufenden Stahlstreit verkündet. Die USA sollen ab 1. Juni in großen Umfang die ursprünglich von Präsident Donald Trump verhängten Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte aus dem Königreich aufheben. Insgesamt gehe es um Güter in Wert von mehr als 500 Millionen Dollar, teilte US-Handelsministerin Gina Raimondo mit.

Das britische Außenhandelsbüro gab seinerseits ein Ende der Strafmaßnahmen etwa gegen Whiskey, Levi Strauss Blue Jeans und Harley-Davidson-Motorräder bekannt. Trump hatte 2018 Zölle von 25 Prozent auf Stahl- und zehn Prozent auf Aluminiumimporte verhängt und das mit der nationalen Sicherheit begründet. Die USA haben bereits ähnliche Abkommen mit der EU und Japan geschlossen.