Ausweise für Vertriebene werden verschickt

Flüchtlinge aus der Ukraine werden mit dem Ausweis für Vertriebene einen neuen Identitätsnachweis erhalten. Erste Karten werden von der Staatsdruckerei seit heute angefertigt, die ersten etwa 1.000 Exemplare sollen am Montag verschickt werden.

Damit, so Innenminister Gerhard Karner (ÖVP), erhielten die Ukrainerinnen und Ukrainer Zugang zu Arbeitsmarkt, Krankenversicherung und Bildung.

Grundlage für die Einführung dieser „blauen Karte“ sei die auf EU-Ebene beschlossene Richtlinie, die Vertriebenen aus der Ukraine zunächst für ein Jahr Schutz gewährt. Jedes Land gehe dabei anders vor, in Österreich habe man sich für die Karte entschieden, so Karner.