Der staatliche chinesische Konzern Sinopec hat laut einem Reuters-Bericht Gespräche über eine große Investition in Russland ausgesetzt. Er sei damit dem Aufruf der Regierung in Peking gefolgt, die angesichts westlicher Sanktionen gegen Russland wegen des Krieges gegen die Ukraine zur Vorsicht gemahnt hatte, sagten mehrere mit dem Vorgehen vertraute Personen heute gegenüber Reuters.
Asiens größtes Erdgas- und Mineralölunternehmen wollte eigentlich eine halbe Milliarde Dollar in eine Gaschemieanlage sowie in ein Gemeinschaftsunternehmen zur Vermarktung von russischem Gas in China stecken.
Peking hat sich wiederholt gegen die Sanktionen ausgesprochen und darauf bestanden, den normalen Wirtschafts- und Handelsaustausch mit Russland aufrechtzuerhalten. Hinter den Kulissen ist die Regierung jedoch vorsichtig und will vermeiden, dass chinesische Unternehmen gegen Sanktionen verstoßen.