Die angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hochaktuelle Frage des Ausstiegs aus Öl und Gas hat am Wochenende auch den Klimarat beschäftigt. Beim dritten Treffen – diesmal wieder in Wien – wurde über den Umstieg auf erneuerbare Energien diskutiert.
Eine wichtige Alternative mit „enormem Potenzial“ wäre die Windkraft. Aber der nötige Ausbau – mit Winderrädern, Windkraftwerken und Speichern – werde vielen nicht gefallen, beschrieb Energieexperte Nebojsa Nakicenovic eine „politische Zwickmühle“ beim Umstieg von den fossilen auf die erneuerbaren Energien. Diskutiert wurde laut einer Aussendung weiters auch über die Reduktion des Energieverbrauchs.
Am vierten Tagungswochenende werden die 100 per Zufallsprinzip ausgewählten Bürger und Bürgerinnen im Klimarat Fragen an Interessenvertretungen und der Parlamentsparteien richten können. Insgesamt gibt es sechs Termine, jeweils begleitet von 15 Fachleuten und einem professionellen Moderationsteam. Mitte des Jahres sollen die Ergebnisse der Regierung übergeben werden.