UNO-Nothilfekoordinator soll Feuerpause verhandeln

UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hat seinen Nothilfekoordinator Martin Griffiths darum gebeten, die Möglichkeit eines „humanitären Waffenstillstands“ im Ukraine-Krieg auszuloten. Griffiths werde damit sofort beginnen und, „sobald das möglich wird“, auch nach Moskau und Kiew reisen, sagte Guterres gestern in New York.

„Es ist sehr wichtig, einen ernsthaften Dialog mit beiden Seiten aufzubauen in Hinsicht auf die Möglichkeit eines humanitären Waffenstillstands“, so Guterres.

Die Vereinten Nationen täten bereits jetzt alles in ihrer Macht Stehende, um den Betroffenen humanitäre Hilfe zu leisten, so Guterres weiter. „Aber lasst mich das deutlich sagen. Die Lösung dieser humanitären Tragödie ist nicht humanitär. Sie ist politisch.“ Er rufe deswegen zu einem Waffenstillstand und ernsthaften Friedensverhandlungen auf.