DR Kongo: Rebellen schießen UNO-Helikopter ab

Rebellen haben im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo laut Militärangaben einen Helikopter der UNO-Friedensmission MONUSCO abgeschossen. An Bord befanden sich nach den Angaben acht Personen – neben der Besatzung auch UNO-Beobachter. Das Schicksal der Insassen sei noch unklar, erklärte der zuständige Sprecher der Militärverwaltung, General Sylvain Ekenge, gestern. Die Maschine – einer von zwei Aufklärungshubschraubern der UNO-Mission – sei über einem Gebiet abgeschossen worden, das von der Rebellenbewegung M23 kontrolliert wird.

Die UNO-Beobachter hatten sich in der Nord-Kivu-Region ein Bild von den Flüchtlingsbewegungen machen wollen, die nach heftigen Attacken der M23 in den vergangenen Tagen in den Nachbarstaat Uganda fliehen. Das Militär wolle nun versuchen, zum Absturzort vorzudringen und nach möglichen Überlebenden zu suchen, betonte Ekenge.