Mehrere Tote bei Grubenunglück in Serbien

Bei einem Grubenunglück in Südserbien sind mindestens acht Bergleute ums Leben gekommen. Etwa 20 weitere Arbeiter seien bei dem Einsturz eines Schachts in einem Kohlebergwerk verletzt worden, berichtete der staatliche Sender RTS heute.

Nach dem Unglück waren zunächst noch mehrere Bergleute vermisst worden, am Nachmittag wurde dann aber die Rettung aller Verschütteten bekanntgegeben. Insgesamt befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks am frühen Morgen rund 50 Kumpel in der Mine. Ein Ermittlerteam war im Einsatz, um die Ursache des Unglücks herauszufinden. Es wurde eine Methangasexplosion vermutet.

Das örtliche Krankenhaus verschob nicht unbedingt notwendige Operationen, um Platz für Verletzte zu schaffen. Bei einer Gasexplosion in dem staatlichen Bergwerk waren im November 1989 etwa 90 Bergleute ums Leben gekommen.