Requiem: Castellucci, Mozart und der Krieg

„In Zeiten des Krieges stellen sich für uns alle dringlichere Fragen, auch für die Kunst.“ Das sagt Regisseur Romeo Castellucci, der gerade in Wien im Rahmen eines vorgezogenen Festwochen-Events seine Version von Wolfgang Amadeus Mozarts „Requiem“ zeigt. Viel elementarer, tröstlicher hat man Mozarts letztes Werk vielleicht noch nicht gesehen als in dieser Inszenierung. Es ist keine Totenmesse, sondern ein Werk, das an die Kraft der Gesellschaft glaubt und auch die Fesseln eines letztlich elitären Kunstbegriffs sprengt.

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