Ryanair präzisiert Verlustprognose

Europas größte Billigfluggesellschaft Ryanair sieht kurz nach Ablauf ihres Geschäftsjahres mit Blick auf den bereits erwarteten Verlust etwas klarer. In den zwölf Monaten bis Ende März dürfte vor Sondereffekten ein Fehlbetrag von 350 bis 400 Mio. Euro angefallen sein, teilte das Unternehmen heute mit.

Zuletzt war das Management um Ryanair-Chef Michael O’Leary für das zweite pandemiegeprägte Geschäftsjahr von einem Minus zwischen 250 und 450 Mio. Euro ausgegangen.

Insgesamt zählte der Lauda-Mutterkonzern in den vergangenen zwölf Monaten nach eigenen Angaben rund 97 Millionen Passagiere. Das waren rund dreieinhalbmal so viele wie nach dem pandemiebedingten Geschäftseinbruch ein Jahr zuvor, aber immer noch über ein Drittel weniger als die 149 Millionen im letzten Jahr vor der Pandemie. Die rasche Ausbreitung von Omikron hatte die Erholung der Ticketnachfrage vor dem Winter wieder zurückgeworfen.