270 Schutzbedürftige mit Hilfe Österreichs in Sicherheit gebracht

270 besonders Schutzbedürftige aus der Ukraine sind mit österreichischer Unterstützung außer Landes gebracht worden. Dabei handelte es sich um humanitäre Transporte im Rahmen der deutsch-österreichischen Initiative „EvacuAid Kyiv“, wie das Außenministerium heute mitteilte. Unterstützt wurden etwa Kinder mit körperlichen Einschränkungen und besonderen Bedürfnissen, Hochschwangere und Mütter mit Neugeborenen.

Für diese Menschen organisierte die Privatinitiative „EvacuAid Kyiv“ seit Mitte März Evakuierungskonvois. „Mit Bussen aus Berlin und Wien werden Medikamente, Nahrungsmittel und Hygieneartikel in die Ukraine transportiert. Vor der Rückkehr werden besonders Schutzbedürftige abgeholt und in Sicherheit gebracht“, teilte das Außenministerium mit.

Fahrt ging auch nach Deutschland weiter

Mit Unterstützung der Außenstelle Uschhorod der Österreichischen Botschaft in der Ukraine und der Österreichischen Botschaft in der Slowakei wurden die 270 Menschen am Wochenende in einem humanitären Konvoi transportiert. Er erreichte gestern Früh nach rund 20 Stunden Fahrt Uschhorod. Am Grenzübergang Vysne Nemecke wurde der Konvoi von der österreichischen Botschaft in der Slowakei und den slowakischen Behörden in Empfang genommen.

Nach weiteren zehn Stunden Fahrt durch die Slowakei traf der „EvacuAid Kyiv“-Konvoi in der Nacht auf heute an der Grenze zu Österreich ein. Für 62 Passagiere warteten in Wien und Salzburg schon vorläufige Unterkünfte. Für die anderen Passagiere des Konvois ging die Fahrt durch die Slowakei und Tschechien weiter nach Deutschland, wie das Außenministerium mitteilte.

Zuletzt hatte das Außenministerium die Überstellung ukrainischer Krebspatientinnen und Krebspatienten aus Polen sowie von 79 Kindern aus einem ukrainischen Waisenhaus nach Österreich unterstützt.