Prozess gegen Südafrikas Ex-Präsident Zuma erneut vertagt

Wenige Stunden nach dem Auftakt des immer wieder verschobenen Korruptionsprozesses gegen Südafrikas Ex-Präsidenten Jacob Zuma hat ein Gericht der Stadt Pietermaritzburg das Verfahren erneut verschoben.

Der zuständige Richter gab dem 79-Jährigen bis 17. Mai Zeit, alle Rechtswege für einen Einspruch vor dem höchsten Berufungsgericht des Landes auszuschöpfen. Er folgte damit einem Antrag der Verteidigung.

Bis zu 25 Jahre Haft möglich

Zuma selbst nahm an der heutigen Prozesseröffnung nicht teil, da er laut Verteidiger plötzlich krank geworden ist.

Ihm werden Korruption, Geldwäsche und Betrug im Zusammenhang mit einem Rüstungsgeschäft vor seiner Amtszeit als Präsident vorgeworfen. Es drohen ihm bis zu 25 Jahre Haft. Er selbst bestreitet die Vorwürfe.