Totenzahl nach Tropensturm auf Philippinen steigt

Die Zahl der Toten und Vermissten auf den Philippinen durch den Tropensturm „Megi“ steigt. Bis heute bestätigten die Behörden 28 Todesopfer. Die meisten kamen in Baybay City in der Provinz Leyte ums Leben, fast 600 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila, wie eine Sprecherin bestätigte.

Häuser unter Schlamm verschüttet auf den Philippinen
APA/AFP/Hannah Cala Vitangcol

Erdmassen hatten zuvor Dutzende Häuser begraben, zudem kam es zu schweren Überschwemmungen. Mindestens 27 Menschen wurden in der Stadt mit etwa 110.000 Einwohnern noch vermisst. Weitere Tote wurden aus der zentralen Provinz Negros Oriental und den südlichen Provinzen Davao Oriental und Davao De Oro gemeldet.

Weiterer Sturm erwartet

„Megi“, auf den Philippinen „Agaton“ genannt, war der erste Tropensturm des Jahres in dem südostasiatischen Inselstaat. Am Sonntag war er mit Böen von bis zu 105 Kilometern pro Stunde an der Ostküste auf Land getroffen. Rund 22.600 Menschen in 17 Provinzen mussten bereits ihre Häuser verlassen und sich in Sicherheit bringen, so die Behörden.

Der Sturm hat sich in der Zwischenzeit abgeschwächt. Vom Osten nähert sich unterdessen ein weiterer Tropensturm. Der Inselstaat wird jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen heimgesucht. Der bisher schlimmste Sturm „Haiyan“ hatte im November 2013 mehr als 6.300 Menschen das Leben gekostet.