Impfempfehlungen lassen weiter auf sich warten

Die offiziellen Empfehlungen, wie mit der Impfung gegen das Coronavirus vorgegangen werden soll, lassen weiter auf sich warten. Zwar hat das Nationale Impfgremium (NIG) bereits am Freitag dazu getagt, wie das Gesundheitsministerium einen Bericht der „Salzburger Nachrichten“ auf APA-Anfrage bestätigte.

Allerdings müsse der endgültige Bericht noch unter den einzelnen Mitgliedern abgestimmt werden. Konkret geht es etwa um die Frage der vierten Impfung und des „Grünen Passes“. Die Empfehlungen des NIG sind zwar nicht verbindlich. Allerdings kann davon ausgegangen werden, dass die Regierung diese umsetzen wird.

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) und die EU-Gesundheitsbehörde ECDC hatten Mitte vergangener Woche zwar keine Empfehlung für eine vierte Impfung für alle ausgesprochen. Allerdings könnte bei Menschen ab 80 Jahren eine solche verabreicht werden. Aber auch eine Entscheidung über die Verlängerung des „Grünen Passes“ steht aus. Dieser gilt in Österreich aktuell für doppelt Geimpfte 180 Tage, für dreifach oder öfter Geimpfte 270 Tage.