Oxfam: Viertelmilliarde Menschen könnte 2022 extrem arm werden

Mehr als eine Viertelmilliarde Menschen könnten im Jahr 2022 in extreme Armut abrutschen. Die Ursachen dafür sind in der Pandemie, der zunehmenden globalen Ungleichheit und den steigenden Preisen für Lebensmittel zu suchen, was durch den Krieg in der Ukraine noch verstärkt wird.

Das geht aus einer Studie der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam hervor, die heute unter dem Titel „First Crisis, Then Catastrophe“ veröffentlicht wurde.

Alarmierende Prognosen

Oxfam stellte die Studie rechtzeitig vor der Frühjahrstagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) und dem G-20-Finanzministertreffen in Washington vor.

Die Prognosen sind alarmierend: So könnten bis Ende dieses Jahres 860 Millionen Menschen in extremer Armut leben und hätten damit weniger als 1,90 Dollar (1,74 Euro) pro Tag zur Verfügung.