Kritik an Forderung nach Abschaffung von Wahlärzten

Nach der Ärztekammer kritisiert auch FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak die Forderung von Andreas Huss, Vizeobmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), das System der Wahlärzte abzuschaffen.

Es brauche einen leichteren Zugang zum Studium, eine vernünftige Anzahl an Lehrpraxen und ein attraktiveres Vergütungssystem, damit junge Ärzte ihre Zukunft in einer Landpraxis sehen, sagte Kaniak heute in einer Aussendung.

Kaniak: System muss geändert werden

„Wenn man mehr Kassenärzte im Gesundheitssystem haben will, muss man das System ändern – daran führt kein Weg vorbei“, so der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses.

Quartalsentgelte von 30 Euro pro Patienten seien zu gering. Kaniak kritisierte, dass zu viele ausländische Studierende an Österreichs Universitäten Medizin studieren und dann „in attraktivere Länder“ auswandern würden.