Deutscher Schriftsteller Thomas Rosenlöcher ist tot

Der Dichter Thomas Rosenlöcher ist tot. Der 74-Jährige starb in der Nacht auf heute nach schwerer Krankheit in Kreischa bei Dresden, teilte seine Familie der dpa mit. Zuvor berichtete die „Sächsische Zeitung“ bereits darüber. Rosenlöcher hatte sich deutschlandweit vor allem als Lyriker einen Namen gemacht. Er schrieb auch Essays über die Befindlichkeiten der Ostdeutschen. Für seine Werke erhielt er zahlreiche Auszeichnungen.

Zu Rosenlöchers bekanntesten Arbeiten gehören das Wendetagebuch „Die verkauften Pflastersteine“ und der Band „Ostgezeter“. Neben Gedicht- und Prosabänden veröffentlichte er auch Kinderbücher.

Bekannt war er nicht zuletzt für seine Naturbeschreibungen. Der gebürtige Dresdner hatte von 1976 bis 1979 am Literaturinstitut in Leipzig studiert und lebte als freier Schriftsteller im Osterzgebirge. Sein erster Gedichtband „Ich lag im Garten in Kleinzschachwitz“ wurde 1982 veröffentlicht. Seine Heimatstadt Dresden taucht in Rosenlöchers Texten immer wieder als Motiv auf.