Bereits 306 Tote nach Unwettern in Südafrika

Die Zahl der Opfer nach einer Unwetterkatastrophe in Südafrikas Küstenprovinz KwaZulu-Natal steigt weiter. Mindestens 306 Menschen seien aufgrund des ungewöhnlich heftigen Starkregens ums Leben gekommen, hieß es von der Regionalregierung heute. Am Vortag hatten die Behörden von 253 Toten gesprochen.

Die Zahlen gelten als vorläufig, denn zahlreiche Menschen werden noch vermisst. Der Sturm gilt als die schlimmste in Südafrika aufgezeichnete Unwetterkatastrophe.

Zahlreiche Straßen sind seit Beginn der Regenfälle Anfang der Woche weggespült, Brücken eingerissen worden, Häuser sind eingestürzt. Der Hafen der Regionalhauptstadt Durban, einer der größten Frachthäfen Afrikas, ist bis auf Weiteres geschlossen. Tausende Menschen sind auf Notunterkünfte und humanitäre Hilfe angewiesen. In einigen Gegenden gibt es weder Strom noch fließendes Wasser.

Eingebrochene Straße nach Regenfällen
AP

Die am Indischen Ozean liegende Küstenprovinz KwaZulu-Natal ist eines der wichtigsten Urlaubsziele im Land und hatte sich eigentlich schon auf den traditionellen Osteransturm in- und ausländischer Touristen vorbereitet.