Deutsche Regierung gibt Milliarden für LNG-Terminals frei

Die deutsche Regierung will für vier schwimmende Flüssigerdgasterminals in den kommenden zehn Jahren bis zu drei Milliarden Euro ausgeben. In einem Schreiben des deutschen Finanzministeriums war zunächst von einer Summe von 2,47 Mrd. Euro die Rede. Es habe jedoch einen Zahlendreher gegeben, sagte eine Sprecherin. Richtig sei eine Summe von 2,74 Mrd. Euro, dazu kämen weitere 200 Mio. Euro.

Das Finanzministerium habe die Mittel bereits freigegeben, ohne den Haushaltsausschuss vorher hinzuzuziehen. Das sei aus „zwingenden Gründen“ geboten, hieß es. Heute und am 20. April sollten entsprechende Charterverträge unterzeichnet werden.

Ziel sei der Import von Flüssigerdgas (LNG) zur Sicherung der Gasversorgung für Deutschland. Mehr LNG ist ein Baustein in den Bemühungen der Regierung, die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu verringern.