Kanada: Ministerium verlinkt auf Pornoseite statt auf CoV-Daten

Sexfilme statt CoV-Daten: Das Gesundheitsministerium der kanadischen Provinz Quebec hat in einem Beitrag auf Twitter aus Versehen nicht die Datenplattform für die neuesten Coronavirus-Fallzahlen, sondern eine Pornoseite verlinkt.

„Aufgrund einer Situation, die sich unserer Kontrolle entzieht, wurde ein Link mit unangemessenen Inhalten auf unserem Twitter-Account veröffentlicht“, erklärte das Ministerium gestern. „Wir sind dabei, die Ursachen dafür zu untersuchen. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.“

Der fragliche Tweet wurde kurz nach Erscheinen gelöscht. Über den gekürzten Link sollten ursprünglich die neuesten Daten über die Pandemie in der französischsprachigen Provinz verbreitet werden. Diese verzeichnete zuletzt mehr als 3.100 neue Fälle und 26 weitere Todesfälle.

Stattdessen führte der Link aber auf die Seite Pornhub, eine der beliebtesten Porno-Plattformen der Welt. Sie ist eine Tochter des Unternehmens MindGeek, das seinen Sitz in Montreal in Quebec hat.