Kiew dementiert angeblichen Beschuss russischen Gebiets

Der ukrainische Geheimdienst SBU hat den Beschuss von russischem Territorium bestritten. Diese Vorwürfe seien falsch und der Zwischenfall eine geplante russische Provokation, teilte der Geheimdienst heute auf seiner Facebook-Seite mit.

Moskau hat Kiew gestern beschuldigt, beim Beschuss einer Ortschaft im westrussischen Gebiet Brjansk nahe der ukrainischen Grenze sieben Zivilisten verletzt zu haben. Die ukrainischen Truppen hätten mit Hubschraubern angegriffen.

Der ukrainische Geheimdienst veröffentlichte nun Tonaufnahmen, die beweisen sollen, dass die russischen Anschuldigungen haltlos seien. Die Echtheit des Fragments ließ sich nicht überprüfen.

Russland hatte in den vergangenen Wochen mehrfach vermeintlich ukrainische Angriffe auf grenznahe russische Gebiete beklagt und zuletzt damit gedroht, darauf mit einer verstärkten Bombardierung der ukrainischen Hauptstadt Kiew zu reagieren. Als Reaktion auf den angeblichen Beschuss kündigte Russland heute an, Kiew verstärkt angreifen zu wollen.