Klimaaktivistinnen und -aktivisten der Bewegung Extinction Rebellion haben gestern den Verkehr in der Londoner Innenstadt lahmgelegt. Tausende Demonstranten hätten mit einer Sitzblockade nahe des Hyde Parks den Verkehr zum Erliegen gebracht, schrieb die Gruppe auf Twitter. Einige Aktivisten klebten sich an eine Limousine. Sie forderten ein Aus für fossile Brennstoffe.

Zuvor waren drei Aktivisten auf einen Tanklastwagen geklettert und hatten ein Banner mit der Aufschrift „End fossil filth“ (Beendet den fossilen Dreck) entrollt.
Die Londoner Polizei teilte mit, dass der Protest „erhebliche Verkehrsbehinderungen“ verursacht habe. Sechs Menschen seien festgenommen worden.
Extinction Rebellion wurde 2018 in Großbritannien gegründet. Die Gruppe nutzt Möglichkeiten zivilen Ungehorsams, um Untätigkeit im Kampf gegen den Klimawandel anzuprangern. Mehrfach gelang es der Gruppierung, Teile der britischen Hauptstadt und andere Städte mit Protestaktionen zum Stillstand zu bringen.