Fidschi will Superjacht beschlagnahmen

Die Regierung des Inselstaats Fidschi im Südpazifik hat heute Vorkehrungen dafür getroffen, die Superjacht „Amadea“ am Auslaufen aus dem Hafen von Lautoka zu hindern.

Die Justiz forderte die „Amadea“, die einem russischen Oligarchen gehören könnte, auf, das Hoheitsgebiet des Inselstaats nicht zu verlassen, bis die Vollmachten zur Beschlagnahme durch die örtlichen Behörden und die US-Behörden vorlägen.

Superjacht „Amadea“

Die Jacht wurde in einigen Berichten mit dem russischen Oligarchen Suleiman Kerimow in Verbindung gebracht. Kerimow steht wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine auf Sanktionslisten der USA und der EU.

Der Wert der „Amadea“ wird von der Website Superyachtfan.com auf 325 Mio. Dollar geschätzt. Auf verschiedenen Listen wird Kerimow als Eigner der „Amadea“ geführt; eine offizielle Bestätigung dafür gibt es nicht.