Guterres ruft zu viertägiger Waffenruhe auf

UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hat rund um das orthodoxe Osterfest am kommenden Wochenende eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg gefordert. „Die viertägige Osterzeit sollte ein Zeitpunkt sein, um gemeinsam Leben zu retten und den Dialog über ein Ende des Leids in der Ukraine zu vertiefen“, so Guterres heute in New York.

Eine Waffenruhe von Donnerstag an böte Zivilisten die Gelegenheit, umkämpfte Gebiete zu verlassen. Gleichzeitig könnten Hilfsorganisationen lebensrettende Unterstützung in besonders betroffenen Regionen wie Mariupol, Cherson und Donezk leisten. Derzeit seien laut UNO-Schätzungen rund zwölf Millionen Menschen in der Ukraine auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Das orthodoxe Ostern findet in der Regel einige Tage nach dem Fest der westlichen Kirchen statt, weil das Datum nach dem älteren Julianischen Kalender berechnet wird.